Projekt 530: Franken – Unterstützung Hilfsbedürftigter

Seit September 2002 betreut Rudolf Seitz, evangelischer Pfarrer i. R. im Raum Ebermannstadt Asylbewerberfamilien aus dem Irak, Iran und Afghanistan. Die Arbeit hat zunächst mit Sprachunterricht und Unterstützung bei Behördengängen begonnen. Dabei bleiben die finanziellen Probleme der Familien natürlich nicht verborgen. Auch einige der inzwischen anerkannten Asylbewerber benötigen weiterhin Hilfe. So konnte er in der Vergangenheit helfen, bei der notwendigen Anschaffung von:

– Kühlschränken und anderen Möbeln, in der Regel Gebrauchtmöbel aus zweiter Hand

– Fahrrädern

– Darlehen zur Finanzierung eines beruflich notwendigen Gebrauchtwagens

– Kleidung, in Regel über die Kleiderkammer der Caritas Forchheim

Familien mit Schulkindern benötigen vor allem zu Schulbeginn viel Unterstützung, um eine gute Ausbildung der Kinder zu erreichen:

– Anschaffung von Schulmaterialien

– Finanzielle Unterstützung bei Klassenausflügen, Abschlussfahrten

– Förderung einzelner Schüler durch Hausaufgabenhilfe

Ziel der Arbeit: Hilfe zur Selbsthilfe. Insbesondere für die Kinder ist es wichtig, dass sie die Möglichkeiten für eine gute Berufsausbildung erhalten. Manche Schüler haben den Quali geschafft, einige Jugendliche machen gegenwärtig eine Ausbildung.

Wöchentlich fährt Rudolf Seitz mit den Asylantenfamilien in den Sozialladen der Caritas nach Forchheim. Dadurch haben sich auch Kontakte zu deutschen Personen ergeben, die auf soziale Hilfe angewiesen sind. Wenn notwendig und möglich, wird auch hier versucht, finanziell zu unterstützen.

Die Arbeit ist also in Bewegung. Der Kreis der unterstützten Personen ergibt sich durch die persönlichen Kontakte im Raum Ebermannstadt. Die Art der Hilfe muss sich immer wieder an die Situation der Familien anpassen.

Vielen Dank dafür, wenn Sie diese Arbeit unterstützen, gebraucht werden kann nahezu alles von Kleidung, über Möbel, Fahrräder bis hin zu finanzieller Unterstützung!